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Linz Ars Electronica

Sommer, grenzenlos. Лето без границ. 夏日, 无限.


Noch nie haben wir für zwei kurze Sätze so viel Zuspruch erhalten wie für diese: Die Donau kennt keine Grenzen. Wir auch nicht.“*

Von Grenzen und Grenzerfahrungen wissen wir alle aus den letzten Monaten zu berichten. Von Grenzen des Machbaren, Beherrschbaren, Verantwortbaren. Und vom Gefühl der Freiheit, das sich einstellt, wenn Grenzen fallen. Gerade jetzt, im Sommer, der in unser Lebensgefühl als Zeit des Aufbruchs, des Loslassens eingeschrieben ist.

Manche stürmen in diese Freiheit, manche tasten sich vor, bei anderen beginnt sich ein Gefühl der Unsicherheit über die Gefahren der Grenzenlosigkeit breitzumachen. Wir erleben diese Ambivalenz der Grenzen in unserer juristischen Beratung immer wieder: einerseits den Reiz, Grenzen auszuloten, aufzubrechen, zu überschreiten, andererseits die Sorge, unbegrenzt auch ungeschützt zu sein.

Von uns wird sichere Navigation an der Grenze der Gesetze verlangt; keine wackeligen Grenzgänge, sondern fester Schritt und guter Stand. Das kennzeichnet auch die Beiträge dieses Newsletters:

In unserer Kanzlei ist die Grenzenlosigkeit der Donau hörbar: Bei Geburtstagsfeiern erklingen viele Donausprachen – und auch entferntere: Russisch und Chinesisch, die im Titel dieses Newsletters erklingen.

Das macht uns eine Grenzüberschreitung bewusst, die vor 150 Jahren in einem berühmten Wissenschaftsdisput, dem Ignorabimus-Streit, euphorisch gefeiert wurde. Dass sich die Wissenschaft sprachgewandt aus der nationalen Enge löst, weltumspannend von einander lernt, sich schöpferisch in den Dienst der Menschheit stellt. Einer der Wissenschafter, der Biologe Carl von Nägeli (den mit einen unserer Kanzleigründer zwar eine Namensähnlichkeit, aber keine Verwandtschaft verbindet), entschuldigte die Kürze seines Vortrags damit, dass er „im Begriffe war, eine Reise in die Alpen anzutreten“ und dass „auf einer Gebirgsreise weder Gelegenheit noch die nötige Sammlung zu einer sorgfältigeren Ausarbeitung bestand„.

Das ist – gerade bei Anbruch dieses Sommers – eine ehrenwerte Erklärung, die wir uns gern auch für diesen Newsletter zu eigen machen. Mit Blick auf die Alpen, die Sie besuchen, bewandern oder – unterwegs zu ferneren Zielen – überqueren mögen, wünschen wir Ihnen einen grenzenlos schönen Sommer.

Ihr Haslinger / Nagele Team

* Der Zweizeiler samt Zeichnung stammt – um dem Urheber die gebührende Ehre zu erweisen – von Karlheinz Wasserbacher, der unsere Werbung seit Jahren grafisch und textlich begleitet.

 

12. Juli 2021

 
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